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Technology18 Min. Lesezeit

Wird Künstliche Intelligenz die Menschheit ersetzen

In diesem Artikel untersuchen wir die beunruhigende Frage, ob Künstliche Intelligenz (KI) eines Tages nicht nur den Menschen im Beruf, sondern als zentrale Akteure der Gesellschaft ersetzen könnte. Au

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Mariam Zamani

Veröffentlicht am 10. November 2025 · Aktualisiert 14. Dezember 2025

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Wird Künstliche Intelligenz die Menschheit ersetzen
Stellen Sie sich vor: In zehn Jahren, an einem Montagmorgen um 7 Uhr, sitzen Sie in der U-Bahn und erhalten statt Ihres Gehalts eine Bankbenachrichtigung:

„Die Gehaltszahlung für diesen Monat wurde storniert; Ihre Arbeit wurde vollständig automatisiert."

Wie ernst nehmen Sie dieses Szenario? Ist dies nur ein übertriebenes Weltuntergangsszenario oder eine Vorschau auf die Welt, auf die wir zusteuern?

In diesem Artikel möchte ich nicht nur fragen: „Wird KI den Menschen ersetzen oder nicht?" Die präzisere Frage lautet: Wenn KI uns ersetzen kann, was machen wir dann mit uns selbst?

Um zu dieser Frage zu gelangen, werden wir mindestens zehn verschiedene Theorien und Perspektiven von Philosophen, Ökonomen und KI-Forschern untersuchen – Theorien, bei denen einige sagen: „Ja, Arbeitsplätze werden verschwinden", andere sagen: „Nein, nur die Form der Arbeit ändert sich", und einige warnen sogar: „Die Menschheit selbst könnte von der Bühne entfernt werden."

Warum ist diese Frage jetzt so dringend geworden?

In den letzten zwei bis drei Jahren haben große Sprachmodelle, Bild- und Videogenerierungssysteme und intelligente Roboter die Grenze zwischen „menschlicher Arbeit" und „Maschinenarbeit" verwischt. Aufgaben wie Übersetzung, Verfassen von Werbetexten, Programmierung, Erstdesign, Diagnose von Krankheiten aus medizinischen Bildern und sogar Musikkomposition sind nicht mehr ausschließlich menschlich.

Diese Situation hat Experten aus verschiedenen Bereichen – von Philosophie über Wirtschaft bis Informatik – dazu veranlasst, sehr unterschiedliche Szenarien für die „Zukunft der Arbeit" und die „Zukunft der Menschheit selbst" zu entwerfen. Im Folgenden werden wir zehn wichtige Narrative überprüfen, und dann müssen Sie sich selbst fragen: Welches Bild kommt der Realität näher, und wenn dieses Szenario eintritt, wo ist Ihr Platz darin?

1. Die Theorie der „Superintelligenz und das Ende der Menschheit" – Nick Bostrom

Nick Bostrom, schwedischer Philosoph und Gründer des „Future of Humanity Institute" in Oxford, argumentiert in seinem berühmten Buch Superintelligence: Paths, Dangers, Strategies[1], dass wenn ein System in den meisten kognitiven Dimensionen intelligenter wird als Menschen, es möglicherweise nicht nur Arbeitsplätze übernimmt, sondern auch die Kontrolle über das Schicksal der Menschheit. Er spricht vom „Kontrollproblem": Wie kontrollieren wir etwas, das viel intelligenter ist als wir?

In einer neueren Anmerkung spekuliert Bostrom auch, dass in Zukunft „die meisten bewussten Geister digital sein werden"[2], was bedeutet, dass die Mehrheit der „intelligenten Agenten" möglicherweise keine biologischen Menschen mehr sein werden.

Die implizite Botschaft dieser Theorie:
Wenn eines Tages künstliche Superintelligenz entsteht und wir das Kontrollproblem nicht gelöst haben, wird das Thema „Arbeitsplatzverlust" zu einem kleinen Problem; dann müssen wir fragen: „Wird die Menschheit selbst überleben?"

Herausfordernde Frage für Sie:
Wenn Sie wüssten, dass es eine kleine Wahrscheinlichkeit gibt, dass Superintelligenz die Menschheit effektiv eliminieren könnte, wären Sie bereit, dieses Risiko zu akzeptieren, um von ihren enormen Vorteilen zu profitieren (Heilung von Krankheiten, Lösung der Klimakrise usw.)?

2. Die Theorie einer „Welt ohne Arbeit" – Daniel Susskind

Daniel Susskind, Ökonom aus Oxford, sagt in seinem Buch A World Without Work[3]: Diesmal ist die Technologiegeschichte anders als in der Vergangenheit. KI-Fortschritte führen dazu, dass Maschinen nicht nur manuelle Arbeit, sondern auch komplexe kognitive Aufgaben besser und billiger ausführen. Infolgedessen treten wir allmählich in ein „Zeitalter ohne Arbeit" ein – eine Ära, in der der Mangel an menschlicher Arbeit das Hauptproblem ist, nicht der Mangel an Technologie.

Susskind warnt, dass diese Situation drei große Probleme schafft:

  1. Ungleichheit – Einkommen und Macht konzentrieren sich in den Händen von Kapitaleignern und Besitzern von KI-Systemen[4]
  2. Politische Macht – Diejenigen, die Technologie kontrollieren, kontrollieren auch die Politik
  3. Bedeutung – Wenn Lohnarbeit nicht mehr das Zentrum des Lebens ist, woher beziehen Menschen die Bedeutung ihres Lebens?

Er malt jedoch kein schwarzes Szenario; er schlägt vor, dass Regierungen sich in Richtung garantiertes Einkommen, Neudefinition des Wohlfahrtssystems und Schaffung von Wegen zur Sinnfindung außerhalb der Lohnarbeit bewegen. Aber der Mensch im Zentrum der Arbeitswirtschaft ist nicht mehr derselbe wie zuvor.

Vielleicht haben Sie unbewusst auch diese Sorge:
Wenn es eines Tages wirklich nicht mehr notwendig ist, „zu arbeiten, um zu überleben", können wir dann mit uns selbst allein sein?

3. Die Theorie des „Zweiten Maschinenzeitalters" – Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee

In ihrem Buch The Second Machine Age[5] sagen Brynjolfsson und McAfee: Die digitale Revolution – insbesondere KI – ist das zweite Maschinenzeitalter. Diesmal ersetzen Maschinen nicht nur unsere Muskeln, sondern nähern sich auch unserem Gehirn. Bei vielen kognitiven Aufgaben werden Menschen und Maschinen zu Substituten statt zu Ergänzungen.

Diese beiden sind jedoch optimistischer als Susskind. Sie glauben, dass wir, wenn wir Bildungseinrichtungen, Gesetzgebung und Steuersysteme modernisieren, aus diesem Zeitalter erhöhten Wohlstand und Produktivität ableiten können – wenn auch mit dem ernsthaften Risiko zunehmender Ungleichheit.

Die Herausforderung dieser Sichtweise für den Leser ist:
Wenn die Gesamtproduktivität der Gesellschaft steigt, aber die Mittelschicht zerstört wird, können wir das „Fortschritt" nennen?

4. Die Theorie der „schlechten Automatisierung und menschenfeindlichen KI" – Daron Acemoglu

Daron Acemoglu, Ökonom am MIT, arbeitet seit Jahren an den Auswirkungen der Automatisierung auf Löhne und Arbeitsungleichheit. Er unterscheidet zwischen zwei Arten der Automatisierung:

Gute Automatisierung: Erhöht die Produktivität und schafft gleichzeitig neue, wertschöpfende Aufgaben für Arbeitnehmer.

„So-so-Automatisierung": Verdrängt Arbeitnehmer, erhöht aber die Produktivität nicht genug, um diese Verdrängung zu kompensieren[6].

In jüngsten Berichten und Reden warnt er, dass wenn KI hauptsächlich dazu entwickelt wird, menschliche Arbeit zu ersetzen – nicht sie zu unterstützen – das Ergebnis „sinkendes Lohnwachstum, größere Ungleichheit und Schwächung der Demokratie" sein wird. Er verteidigt eine „menschenfreundliche Agenda für KI"[7]: das bedeutet, Richtlinien und Investitionen auf Systeme auszurichten, die Arbeitnehmer stärken, nicht obsolet machen.

Diese Theorie stellt Sie direkt in die Mitte der Angelegenheit:
Es geht nicht nur um „technologischen Fortschritt"; die Art der Anwendungen, die Unternehmen, Regierungen und sogar wir Nutzer fördern, bestimmt, ob KI „unseren Platz einnimmt" oder „in unserem Dienst bleibt".

5. Die Theorie „Warum gibt es noch so viele Jobs?" – David Autor

David Autor, einer der wichtigsten Arbeitsmarktökonomen, zeigt in seinem berühmten Artikel „Why Are There Still So Many Jobs?"[8], dass die Automatisierung in den letzten zwei Jahrhunderten immer zwei Dinge gleichzeitig getan hat: Sie hat Arbeit ersetzt und gleichzeitig ergänzt. Das heißt, einige Aufgaben wurden vollständig mechanisiert, aber dies führte zur Schaffung neuer Jobs, die ohne diese Technologie überhaupt nicht existiert hätten.

Er argumentiert, dass Maschinen hervorragend bei Routine- und codierbaren Aufgaben sind, aber Menschen haben immer noch einen Vorteil beim Lösen offener Probleme, bei sozialer Interaktion, Kreativität und Urteilsvermögen mit menschlichem Kontext. In dieser Sicht ist KI nicht der Job-Killer, sondern der Job-Redesigner.

Diese Theorie mag beruhigend sein, aber sie hinterlässt eine schwierige Frage:
Wenn tatsächlich neue Jobs geschaffen werden, welche Garantie gibt es, dass Ihre Fähigkeiten in diesen neuen Jobs nützlich sein werden?
Die Zukunft der Arbeit geht nicht nur um die „Existenz von Jobs"; es geht auch um Ihren Platz in ihnen.

6. Die Theorie vom „Niedergang der Berufe" – Richard und Daniel Susskind

Richard und Daniel Susskind konzentrieren sich in ihrem Buch The Future of the Professions[9] auf spezialisierte Berufe wie Recht, Medizin, Buchhaltung und Hochschulbildung. Sie stellen sich zwei Zukünfte vor:

  • Eine „ruhige und allmähliche" Zukunft, in der Technologie die professionelle Arbeit effizienter macht
  • Eine „transformative" Zukunft, in der technologische Systeme die Berufe selbst allmählich an den Rand drängen und spezialisierte Menschen ihre aktuelle Rolle verlieren

Ihre Botschaft ist scharf: In einer Gesellschaft, in der digitaler Zugang zu Wissen und Beratung existiert, „wollen wir nicht mehr, dass Fachleute wie im 20. Jahrhundert arbeiten"[10].

Wenn Sie Arzt, Anwalt, Lehrer, Ingenieur oder Programmierer sind, ist diese Sichtweise ein intellektueller Schlag:
Ist Ihre Arbeit „Information und standardisierbare Routinen" – die früher oder später billiger und schneller automatisiert werden – oder „menschliches Urteilsvermögen in mehrdeutigen Situationen", das schwerer zu ersetzen ist?

7. Die Theorie „Großes Gutes, große Gefahr" – Geoffrey Hinton

Geoffrey Hinton, bekannt als der „Pate der KI", war selbst einer der Hauptarchitekten tiefer neuronaler Netzwerke; aber er gehört jetzt zu den Figuren, die sowohl auf den enormen Nutzen als auch auf die ernsthafte Gefahr dieser Systeme hinweisen.

Hinton hat kürzlich gewarnt:

  • KI kann Menschen in vielen Aufgaben übertreffen und zu weit verbreiteter Arbeitslosigkeit und verschärfter Ungleichheit führen[11]
  • Die Hauptgefahr ist nicht nur der „Killerroboter"; sondern die Macht dieser Systeme, menschliche Emotionen und Verhalten zu manipulieren – was für Werbung, Politik und Informationskriegsführung verheerend sein kann[12]

Gleichzeitig hat er wiederholt gesagt, dass KI Wunder für Medizin und Bildung bewirken kann; aber wenn Politik und Wirtschaft nicht reformiert werden, ist das natürliche Ergebnis, dass „einige viel reicher werden und die meisten Menschen ärmer werden".

Hier geht es bei Ihrer Frage nicht mehr nur um Jobs; sie ist existenziell:
Wenn Algorithmen nicht nur Ihre Arbeit, sondern auch Ihre Gefühle, Ihre Stimme und Ihre Beziehungen formen, in welchem Moment können Sie sagen: „Das bin immer noch ich, der die Wahl trifft"?

8. Die Theorie „KI ist die Elektrizität des 21. Jahrhunderts" – Andrew Ng

Andrew Ng, prominenter Forscher für maschinelles Lernen, hat wiederholt gesagt: „KI ist die neue Elektrizität"[13]. So wie Elektrizität fast jede Branche transformiert hat, wird KI in jede Branche eindringen.

In dieser Sicht ist KI nicht unbedingt der „Feind der Jobs"; vielmehr ist sie die Grundlage der nächsten Generation von Unternehmen. Ng betont mehrere Punkte:

  • Der größte Wert kommt aus der Kombination von Mensch + KI, nicht aus vollständiger Substitution
  • Die Gesellschaft muss in Bildung, Umschulung und die Gestaltung von Prozessen investieren, die Menschen im Loop halten, nicht ausschließen[14]
Diese Theorie ist optimistisch, aber sie legt eine Verantwortung auf Ihre Schultern:
Wenn KI die „neue Elektrizität" ist, wollen Sie in der neuen Welt verkabeln oder nur ein Verbraucher sein, dessen Sicherung jederzeit durchbrennen könnte?

9. Die Theorie „Koexistenz und Skepsis gegenüber Katastrophen" – Yann LeCun

Yann LeCun, Turing-Preisträger und KI-Chef bei Meta, ist einer der schärfsten Kritiker apokalyptischer Narrative über KI. Er wiederholt mehrere wichtige Punkte[15]:

  • Das Erreichen „allgemeiner Intelligenz" ähnlich wie beim Menschen erfordert grundlegende Fortschritte über aktuelle Sprachmodelle hinaus; daher ist die Angst vor naher Superintelligenz übertrieben
  • Selbst wenn wir außergewöhnliche Intelligenz schaffen, haben diese Systeme von Natur aus keinen Antrieb zur Selbsterhaltung oder Dominanz; dies sind Science-Fiction-Vorstellungen, nicht das unvermeidliche Ergebnis der Technik

Er betont, dass Menschen die „Chefs" der KI bleiben werden, und die Hauptsorge sollte die Konzentration von Macht in wenigen Unternehmen und Regierungen sowie schlechtes Systemdesign sein, nicht „Roboterrebellion"[16].

Aus LeCuns Perspektive ist die Frage „Wird KI Menschen ersetzen" teilweise die falsche Frage; die richtigere Frage ist:
„Wer wird KI nutzen, um den Platz anderer Menschen einzunehmen?" – Politiker, Monopole oder ermächtigte Bürger?

10. Die Theorie des „Roboter-Realismus" – Rodney Brooks

Rodney Brooks, Robotik-Pionier und Gründer von iRobot, warnt seit Jahren vor zwei Extremen: Wir sollten weder denken „nichts ändert sich" noch dass „bald die Hälfte aller Jobs verschwinden wird". In verschiedenen Artikeln und Interviews zeigt er, dass die Welt voller Details ist, in denen Roboter noch sehr schwach sind: von der Feinheit der menschlichen Hand bis zum kontextuellen Verständnis realer Situationen[17].

Brooks sagt, wenn wir sagen „Roboter nehmen Jobs weg", unterschätzen wir oft menschliche Fähigkeiten und ignorieren die Komplexität der realen Umgebung. Für ihn sieht die nahe Zukunft eher wie eine Welt aus, in der Menschen und Roboter Seite an Seite arbeiten und „Menschen im Loop" immer noch notwendig sind, besonders in physischen Umgebungen und praktischer Arbeit.

Diese Sichtweise hat, obwohl beruhigend, eine andere Gefahr:
Sie könnte uns in falsche Sicherheit wiegen; so dass wir, solange wir keinen Roboter auf der Straße sehen, denken, es sei keine ernsthafte Veränderung eingetreten, während vielleicht auf digitalen Ebenen viele Schreibtisch- und kognitive Aufgaben bereits jetzt neu gestaltet werden.

Also... Wird KI Menschen ersetzen?

Wenn Sie diese zehn Theorien nebeneinander stellen, bricht das einfache Bild von „ja" oder „nein" vollständig zusammen:

  • Bostrom und einige Pessimisten sagen: Vielleicht ist nicht nur die Arbeit, sondern die Menschheit selbst in Gefahr
  • Die Susskinds sagen: Lohnarbeit könnte an den Rand gedrängt werden; wir müssen uns auf eine Welt ohne Arbeit vorbereiten
  • Acemoglu und Autor warnen: Die Richtung der Politik und des Technologiedesigns bestimmt, ob KI uns stärkt oder obsolet macht
  • Hinton, Ng, LeCun und Brooks sehen jeweils eine Mischung aus Gefahr und Chance – von Apokalypse bis langfristiger Koexistenz

Wenn wir eine ehrliche Zusammenfassung wollen, könnte sie so lauten:

KI wird mit ziemlicher Sicherheit viele sich wiederholende, routinemäßige und regelbasierte Aufgaben ersetzen – ob geistig oder manuell.

Für einen großen Teil der Menschen wird sich die Bedeutung von „Arbeit" ändern: von der Ausführung von Arbeit zur Gestaltung von Systemen, Aufsicht, menschlicher Interaktion, Kreativität und Entscheidungsfindung unter mehrdeutigen Bedingungen.

Ob Menschen „an den Rand gedrängt werden" oder „in ein neues Zentrum eintreten", hängt von unseren kollektiven und individuellen Entscheidungen ab.

Hier liegt der Ball in Ihrem Spielfeld

Nach all diesen Diskussionen ist die Schlüsselfrage für Sie nicht mehr:
"Wird KI Menschen ersetzen?"
sondern vielmehr:
„In welchem der Szenarien, die wir überprüft haben, möchten Sie leben, und was tun Sie heute, um die Chancen zu erhöhen, in dieser Welt zu sein?"

  • Welche Art von Politik akzeptieren wir?
  • Welche Art von Unternehmen fördern wir?
  • Und am wichtigsten: Welche Art von Fähigkeiten, menschlichen Netzwerken und sozialer Rolle schaffen wir für uns selbst?
Wenn Sie an das Narrativ einer „Welt ohne Arbeit" glauben, denken Sie bereits darüber nach, was die Bedeutung Ihres Lebens außerhalb der Arbeit ist?

Wenn Sie ein Befürworter des „Zweiten Maschinenzeitalters und KI als neue Elektrizität" sind, was ist Ihr Plan zum Lernen und zur Koexistenz mit dieser „Elektrizität"?

Wenn Sie die dunklen Szenarien von Bostrom und Hinton fürchten, welche Rolle spielen Sie auf Bürger- oder professioneller Ebene in ethischen, rechtlichen und politischen KI-Debatten?

Vielleicht ist die endgültige Antwort diese:
KI allein ist weder unser Retter noch unser Killer.
Aber sie kann ein sehr großer Spiegel sein, der unsere Schwächen, Gier, Ängste und Hoffnungen vervielfacht.

Die letzte Frage, die ich in Ihrem Kopf hinterlassen möchte, ist diese:

Wenn KI morgen früh 80% der Arbeit, die Sie heute tun, besser erledigen könnte,
was würden Sie bevorzugen, dass die verbleibenden 20% sind?
Und was tun Sie ab heute, um diese 20% aufzubauen?

Referenzen

1. Nick Bostrom – Superintelligenz und das Kontrollproblem

[1] Bostrom, N. (2014). Superintelligence: Paths, Dangers, Strategies. Oxford University Press.
[2] Bostrom, N. „Superintelligence and the Future of Governance". The Economic Times.

2. Daniel Susskind – Eine Welt ohne Arbeit

[3] Susskind, D. (2020). A World Without Work: Technology, Automation, and How We Should Respond.
[4] NHH. Rezensionen und Buchzusammenfassungen.

3. Brynjolfsson und McAfee – Das zweite Maschinenzeitalter

[5] Brynjolfsson, E., & McAfee, A. (2014). The Second Machine Age: Work, Progress, and Prosperity in a Time of Brilliant Technologies.

4. Daron Acemoglu – So-so-Automatisierung und menschenfreundliche Agenda

[6] Acemoglu, D., & Restrepo, P. (2018). „Artificial Intelligence, Automation and Work". NBER Working Paper.
[7] Acemoglu, D. „Automation and the Future of Work". Project Syndicate und verschiedene Präsentationen über „Pro-human / Pro-worker AI".

5. David Autor – Warum gibt es noch so viele Jobs?

[8] Autor, D. (2015). „Why Are There Still So Many Jobs? The History and Future of Workplace Automation". Journal of Economic Perspectives.

6. Richard und Daniel Susskind – Die Zukunft der Berufe

[9] Susskind, R., & Susskind, D. (2015). The Future of the Professions. Oxford University Press.
[10] Susskind, R., & Susskind, D. (2018). „The Future of the Professions". American Philosophical Society.

7. Geoffrey Hinton – Großes Gutes, große Gefahr

[11] Hinton, G. Interviews und Berichte in Financial Times und NDTV über Bedenken bezüglich weit verbreiteter Arbeitslosigkeit und Ungleichheit.
[12] Hinton, G. Berichte über seine Warnung vor KI-Manipulation menschlicher Emotionen. The Times of India.

8. Andrew Ng – KI als neue Elektrizität

[13] Ng, A. (2017). „Why AI Is the New Electricity". Stanford GSB Talk.
[14] Ng, A. Gespräche und Artikel, die diese Metapher erklären.

9. Yann LeCun – Skepsis gegenüber Katastrophen und Betonung der Koexistenz

[15] LeCun, Y. TIME-Interview über AGI, Risiko und Kritik an Behauptungen über „existenzielle Gefahr".
[16] LeCun, Y. Business Insider-Bericht von LeCuns Rede bei Nvidia GTC: „KI wird Menschen nicht ersetzen, Menschen werden die Chefs der KI sein".

10. Rodney Brooks – Roboter-Realismus

[17] Brooks, R. „The Seven Deadly Sins of Predicting the Future of AI". Interviews und aktuelle Nachrichten über seine Ansicht zu Roboterbeschränkungen und der menschlichen Rolle im Loop.

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