Was kostet eine App? Realistische Preisspannen für KMU
Dieser Artikel richtet sich an Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen, die völlig unterschiedliche Angebote für eine App erhalten und nicht wissen, welchem Preis sie trauen können. Er erklärt, warum Kosten so stark schwanken, zeigt realistische Preisspannen für typische KMU-Szenarien (leichtes MVP, Bestell-App, Loyalty-App, internes Dashboard, produktgetriebenes Startup), führt drei konkrete Praxisfälle mit Richtwerten durch, zerlegt das Budget in klare Blöcke (Discovery, UX/UI, Backend, App, QA, Projektmanagement) und listet versteckte Kostentreiber wie Infrastruktur, Lizenzen, Wartung, Marketing und Version 2 auf. Am Ende lernen Sie, wie Sie dieses Wissen als „Power-Tool“ in Verhandlungen mit jeder Agentur nutzen – und warum Olymaris der transparente, langfristige Partner statt nur ein weiterer Entwickler sein kann.
Jak Winkler
Veröffentlicht am 3. Dezember 2025 · Aktualisiert 13. Dezember 2025

Einleitung: Drei Angebote, drei Zahlen, ein großes Fragezeichen
Stellen Sie sich vor, Sie leiten ein Café, eine Klinik oder ein Geschäft und haben beschlossen, eine App in Auftrag zu geben. Drei verschiedene Teams haben Ihnen Angebote unterbreitet:
- Eines sagt: „Wir erledigen die gesamte Arbeit für 3 bis 5 Tausend Euro."
- Ein anderes sagt: „Etwa 15 bis 20 Tausend Euro, mit maßgeschneiderter UX und separatem Backend."
- Ein erfahreneres Team sagt: „Je nach Projektumfang ab etwa 30 Tausend Euro aufwärts."
Alle wirken professionell, zeigen Portfolios, sprechen überzeugend – aber eines haben sie gemeinsam: Sie wissen wirklich nicht, welche Zahl der Realität am nächsten kommt, welches Team Sie mittendrin im Stich lässt und welches Team tatsächlich etwas baut, das Ihrem Geschäft nützt, nicht nur eine weitere App auf den Handys der Leute.
Im Hub-Artikel „Ordering an App: A Professional Roadmap for Clients" haben wir genau dieses Szenario als Ausgangspunkt für den Weg zur App-Bestellung skizziert. Dieser Artikel ist die spezialisierte Version dieser Geschichte – aber nur aus dem Blickwinkel der „tatsächlichen Kosten" für kleine und mittlere Unternehmen.
Unser Ziel in diesem Text ist es: Sie von einem „Opfer der Zahlen" zu einem „Auftraggeber, der die Zahlen beherrscht" zu machen; die tatsächlichen Kostenspannen für typische KMU-Szenarien aufzuzeigen, das Budget in transparente Blöcke aufzuteilen, versteckte Kosten aufzudecken, die normalerweise in Angeboten untergehen, und Ihnen schließlich eine Checkliste an die Hand zu geben, mit der Sie bei jedem Verhandlungstisch – mit jedem Team – die Kontrolle behalten.
1. Warum unterscheiden sich die Preise für die App-Entwicklung so stark?
Bevor Sie fragen „Wie viel?", müssen Sie sehen „Wofür?" zahlen Sie eigentlich.
Wenn drei Teams völlig unterschiedliche Zahlen nennen, hat normalerweise jedes im Kopf etwas anderes kalkuliert:
- Einer hat nur die „reine Programmierung" berechnet.
- Einer hat „Analyse, UX/UI-Design, Backend, Test und Launch" in die Zahl einbezogen.
- Ein anderer hat wichtige Teile wie „Wartung, Monitoring und Weiterentwicklung nach dem Launch" weggelassen, um sie später separat abzurechnen.
In der Praxis verteilen sich die Kosten für die App-Entwicklung auf mehrere Hauptsäulen:
- •Geschäftsanalyse und Produktdesign (Discovery / Product Design)
- •Maßgeschneidertes UX- und UI-Design
- •Backend-Entwicklung, Datenbank und API
- •Entwicklung der App selbst (mobil, web oder beides – Native, Cross-Platform oder Web App)
- •Test und Qualitätssicherung (QA)
- •Deployment und Veröffentlichung auf Servern oder in Stores
- •Wartung, Monitoring und Weiterentwicklung späterer Versionen
Bei jeder Zahl, die Sie hören, sollte sofort eine goldene Frage in Ihrem Kopf aufleuchten: „Welche Säulen deckt diese Zahl genau ab und welche nicht?"
Allein mit dieser einfachen Frage offenbart sich oft der Unterschied zwischen „günstig" und „tatsächlich teuer".
Um zu verstehen, wie die Wahl der Technologie (Native, Hybrid oder Web App) diese Kosten beeinflusst, lesen Sie unbedingt auch den folgenden Artikel im App-Cluster: Native App, Hybrid oder Web App – welche ist für Sie geeigneter?
2. Realistische Kostenspannen für kleine und mittlere Unternehmen
Die folgenden Zahlen gelten für kleine und mittlere Unternehmen in Europa (oder Teams mit vergleichbarer Qualität) und für ernsthafte, aber nicht Enterprise-Projekte. Dies sind keine offiziellen Tarife irgendeines Teams, sondern „realistische Spannen"; wenn Sie eine Zahl hören, die viel niedriger oder viel höher ist, sollten Sie ein Fragezeichen setzen.
2.1. Sehr minimale Anwendung / Leichtes MVP
Szenario: Eine einfache App, eine Plattform, keine besonderen Komplexitäten.
Beispiele:
- Einfaches Buchungsformular mit Serviceanzeige
- Web-App oder PWA für einfache Terminbuchung
- Kleine interne App für ein begrenztes Team
Realistische Spanne: etwa 7 bis 15 Tausend Euro
Diese Spanne umfasst normalerweise:
- Eine kurze Analysephase
- Einfache, aber durchdachte UX für die Hauptszenarien
- Ein leichtes Backend oder intelligente Nutzung fertiger Services (BaaS)
- Ein Output (z.B. nur Web App oder nur eine Cross-Platform-App)
- Basistests und initiales Deployment
Wenn jemand sagt: „Wir machen das alles für 3 Tausend Euro", bedeutet das normalerweise entweder, dass mit fertigen Templates und halbfertigen Services gearbeitet wird, oder Sicherheit, Skalierung, Wartung und zukünftige Entwicklung liegen bei Ihnen.
2.2. Bestell-/Buchungs-App für Endkunden (typisches ernsthaftes KMU-Szenario)
Beispiele:
- Bestell-App für Café/Restaurant
- Terminbuchungs-App für Klinik oder Schönheitssalon
- Bestell-App für lokales Geschäft mit Warenkorb und Zahlung
Realistische Spanne: etwa 15 bis 35 Tausend Euro
Diese Spanne umfasst normalerweise:
- Ernsthafte Discovery zur Definition von KPIs (Bestellsteigerung, Reduzierung von Telefonanrufen, Reduzierung von Buchungsfehlern)
- UX passend zur Endkunden-Persona
- UI abgestimmt auf die Marke
- Maßgeschneidertes Backend mit Bestell-, Benutzer-, Benachrichtigungs- und einfacher Berichtsverwaltung
- Eine Cross-Platform-Mobile-App oder Kombination aus Web App + zukünftige Entwicklungsmöglichkeit
- Tests für verschiedene Rollen (Admin, Mitarbeiter, Kunde)
Auf dieser Ebene ist die Anwendung nicht mehr nur eine „hübsche Hülle über einem Formular"; sie wird zu einem echten Asset für das Geschäft.
2.3. Kundenbindungs- und Loyalty-App
Beispiele:
- Punkte- und Coupon-App für treue Kunden
- Digitale Karten-App, personalisierte Angebote und gezielte Push-Benachrichtigungen
Realistische Spanne: etwa 20 bis 45 Tausend Euro
Warum etwas teurer?
- Punktesystem, Regeln und Kundenlevel müssen entworfen werden
- Intelligente Benachrichtigungen und Benutzersegmentierung erforderlich
- Wahrscheinlich Integration mit anderen Systemen (POS, CRM, bestehende Website)
In dieser Klasse bedeutet eine sehr niedrige Zahl normalerweise, dass Sie es mit einer fertigen SaaS mit angepasster Oberfläche zu tun haben, nicht mit einem System, das um Ihre Markenstrategie herum gebaut wurde.
2.4. Interne App / Dashboard für Team und Management
Beispiele:
- Verkaufsberichts-App für Manager
- Interne Prozessverwaltungs-App (Lager, Bestellung, Tickets, Aufgaben)
Realistische Spanne: etwa 15 bis 40 Tausend Euro
Wichtige Faktoren:
- Art und Sensibilität der Daten
- Komplexität der Rollen und Zugriffsebenen
- Grad der Integration mit bestehenden Systemen (Buchhaltung, ERP, CRM usw.)
Ein häufiger Fehler ist, wenn der Manager sagt: „Das ist nur für uns, nicht mehr als vier Seiten." In der Praxis zeigt sich schlechte UX in einer internen App direkt in Personalkosten, Teamermüdung und Betriebsfehlern.
2.5. Wenn das Projekt tatsächlich ein produktzentriertes Startup ist
Wenn Ihre App:
- Zehntausende oder Hunderttausende von Benutzern bedienen soll
- Nach und nach fortgeschrittenere Module (KI, Empfehlungssystem, Chat, Marktplatz usw.) erhalten soll
- Letztendlich der Kern Ihres Geschäfts sein soll
kann die Kostenspanne schnell in den Bereich von 50 bis 150 Tausend Euro und höher (in verschiedenen Phasen) eintreten. Für diese Projektklasse macht es überhaupt keinen Sinn, nach einer „endgültigen Zahl für immer" zu suchen; Sie müssen in verschiedenen Phasen und Meilensteinen denken.
Wenn Sie Zweifel haben, ob Ihre App-Idee überhaupt eine solche Investition wert ist, hilft Ihnen der folgende Artikel im selben Cluster: 10 Zeichen, dass Ihre App-Idee es wert ist, gebaut zu werden (vollständige Checkliste)
3. Drei reale Szenarien zum Anfassen der Zahlen
Szenario 1: Lokales Café mit Tischreservierungs- und Bestell-App
Aktuelle Situation:
- Tischreservierung per Telefonanruf und Instagram-Direktnachricht
- Fehler bei der Buchungserfassung, falsche Kapazität, wartende Kunden
- Menü nur in Story und Highlights
App-Ziel:
- Kunde kann Menü sehen, Tisch reservieren und vorzugsweise Erstbestellung vom Handy aus aufgeben
- Anzahl der Anrufe und Direktnachrichten reduzieren
- Kundendaten sammeln (Name, Nummer, frühere Bestellungen)
Realistische Minimalversion (MVP):
- Eine Web App oder PWA + einfaches Admin-Panel
- Seiten: Menü, Reservierung, Benutzerprofil, Reservierungsverwaltung im Panel
- E-Mail/SMS-Benachrichtigung zur Reservierungsbestätigung
Ungefähre Spanne:
- Nur minimale Web-App: etwa 8 bis 15 Tausend Euro
- Von Anfang an Mobile App (Android/iOS) + Reservierung + Online-Zahlung: etwa 15 bis 25 Tausend Euro
Szenario 2: Kleine Klinik oder Schönheitssalon mit Terminsystem
Aktuelle Herausforderung:
- Telefonische Terminvergabe, ständige Terminänderungen
- Bedarf an Erinnerungssystem (No-Show schadet)
- Mehrere Dienstleistungen und mehrere Ärzte/Spezialisten
Realistische Version:
- Admin-Panel zur Definition von Ärzten/Spezialisten, Dienstleistungen und Kalender
- App (Web oder Mobil) für Patient/Kunde
- Automatische Erinnerung (SMS/Push/E-Mail)
- Verwaltung von Stornierungen und Terminverschiebungen
Ungefähre Spanne:
- Professionelle Web-App + Admin-Panel: etwa 12 bis 22 Tausend Euro
- Cross-Platform-Mobile-App + vollständiges Panel und Backend: etwa 20 bis 35 Tausend Euro
Szenario 3: Physisches Geschäft mit Bestell- und Liefer-App
Herausforderung:
- Kunde kennt Preis und Verfügbarkeit vor dem Anruf nicht
- Konkurrenten mit App ziehen mehr Wiederholungsbestellungen an
- Ihre Präsenz ist nur auf Instagram und per Telefonanruf
Realistische Version:
- Kunden-App mit Produktkategorien, Warenkorb, Zahlung und Lieferzeitauswahl
- Admin-Panel zur Verwaltung von Bestellungen und Lagerbestand
- Benachrichtigung für neue Bestellungen und Bestellstatus
Ungefähre Spanne:
- Einfache Version (kleines Kundennetzwerk, keine komplexe Lagerhaltung): 15 bis 30 Tausend Euro
- Professionellere Version mit Lagerhaltung, mehreren Filialen, Rabattcodes und Kundenbindung: 30 bis 45 Tausend Euro
4. Wohin geht das Geld genau? Budget in transparente Blöcke aufteilen
Um zwei Angebote vergleichen zu können, müssen Sie die Kostenstruktur sehen. Eine praktische Aufteilung ist diese:
Discovery und Geschäftsanalyse (etwa 10 bis 20 Prozent des Budgets)
Meetings zum Geschäftsverständnis, Problemdefinition, Benutzer-Persona, KPIs. Output: Zieldokument, Hauptszenarien und Technologievorschlag.
UX und UI (etwa 15 bis 25 Prozent)
Szenarien, Flows, Wireframes, erste Benutzertests. Dann finales UI-Design (Farbe, Typografie, Komponenten). Gutes Ergebnis in dieser Phase bedeutet: weniger Support, weniger Fehler, mehr Zufriedenheit.
Backend und Datenbank (etwa 20 bis 30 Prozent)
Datenmodelldesign, API, Authentifizierung, Zugriffsebenen. Integration mit anderen Services (Zahlungsgateway, SMS, E-Mail, Message Queues usw.). Sicherheit, Logging und Monitoring.
Mobile/Web-App (etwa 20 bis 30 Prozent)
Cross-Platform- oder Native-/Web-App-Implementierung. State-Management, Cache, API-Kommunikation und UX-Details.
QA, Test und Deployment (etwa 10 bis 15 Prozent)
Manuelle und automatisierte Tests, Tests auf verschiedenen Geräten, Fehlerbehebung, Vorbereitung für Store oder Server.
Projektmanagement und Kommunikation (etwa 5 bis 15 Prozent)
Koordination, Berichterstattung, Sprints, Dokumentation.
Wenn ein Angebot nur die Säule „App-Code + etwas Backend" abdeckt (und Dinge wie Discovery, UX, QA, Wartung ignoriert), sollten Sie sich fragen: „Will ich wirklich selbst für UX, Analyse, Test und Wartung verantwortlich sein? Oder muss ich später tatsächlich einem anderen Team Geld zahlen, um diese halbfertige Infrastruktur zu reparieren?"
5. Versteckte Kosten, die normalerweise in Angeboten untergehen
Hier werden Projekte von „realistischen Kosten" zu „unvorhersehbaren Ausgaben".
5.1. Scope-Änderung mitten im Projekt
Kein echtes Projekt läuft genau nach der Version vom ersten Tag. Wichtige Frage: Wenn wir mitten in der Arbeit etwas hinzufügen oder entfernen möchten, wie lautet die Berechnungsformel für die Kosten? Wenn das nicht klar ist, wird jede kleine Änderung zu Diskussionen und Nerverei.
5.2. Server, Hosting und Cloud-Infrastruktur
Enthält die Zahl, die Sie gehört haben, auch die Infrastrukturkosten für 6 bis 12 Monate, oder müssen Sie separat rechnen? Werden Services verwendet, aus denen später schwer und teuer herauszukommen ist (Vendor Lock-in)?
5.3. Lizenzen und Drittanbieter-Services
SMS, Push-Benachrichtigungen, Analytics, Message Queues, E-Mail-Marketing usw. sind oft im kleinen Maßstab kostenlos oder günstig, werden aber mit wachsender Benutzerzahl zu erheblichen Beträgen.
5.4. Wartung und Support nach dem Launch
Wenn nach dem Launch ein schwerwiegender Bug entdeckt wird, wie lange und auf welchem Level wird er kostenlos behoben? Welche Zahl ist für kleine UI-Änderungen, Anpassung an neue Betriebssystemversionen usw. vorgesehen?
5.5. Marketing und Benutzerakquise
Die App zu bauen ist die halbe Geschichte. Die andere Hälfte ist, dass die Leute wissen, dass diese App existiert, einen Grund haben, sie zu installieren, und nach der Installation auch einen Grund haben zu bleiben. Das ist ein eigenes Budget und Plan, das mit dem Marketing-Team abgestimmt werden muss.
5.6. Version 2 (V2) – normalerweise teurer als Sie denken
Häufiger KMU-Fehler: „Lass uns erstmal etwas hochbringen, wenn es funktioniert, machen wir es später richtig." Wenn Sie dieses „erstmal" mit dem falschen Team und der falschen Technologie umsetzen, läuft Version 2 normalerweise so: Erst müssen Sie das schlechte Erbe von Version 1 aufräumen, dann kommen Sie erst zu dem Punkt, an dem Sie vom ersten Tag an hätten sein können.
Um die Risiken zu sehen, die in Vertrag, Team, Scope, Dokumentation usw. App-Projekte verbrennen, lesen Sie unbedingt den folgenden Cluster-Artikel neben diesem Text: 10 häufige Risiken in App-Projekten, die Zeit und Budget verbrennen
6. Wie nutzen Sie diesen Artikel als „Machtkarte" in Verhandlungen?
Dieser Text ist nicht nur zur Information; er kann zu einer Checkliste für Ihr Meeting mit jedem Team werden.
Stellen Sie in Ihrem nächsten Meeting diese paar einfachen Fragen:
- 1. In der Zahl, die Sie angeben, welche Teile sind genau abgedeckt? (Discovery, UX/UI, Backend, Mobile/Web-App, QA und Test, Deployment und Veröffentlichung, initiale Wartung)
- 2. Wenn sich der Scope mitten in der Arbeit ändert, wie lautet die Formel für die Preisänderung? (Stündlich? Pro Feature? Prozentsatz des Budgets?)
- 3. Wem gehört der Quellcode, die Domain, die Store-Accounts und der Server? (Alles sollte auf den Namen Ihres Unternehmens sein, nicht auf den Namen des Programmierers.)
- 4. Was sind die Meilensteine? Alle zwei Wochen oder jeden Monat, was genau kann ich sehen und anfassen?
- 5. Nach dem Launch, was ist Ihre Politik für schwerwiegende Bugs? Für wie viele Monate, welches Level von Bugs beheben Sie kostenlos?
Die Antwort auf diese paar einfachen Fragen reicht aus, um zu verstehen: Welches Team gibt nur eine schöne Zahl und welches Team will wirklich für das Ergebnis an Ihrer Seite stehen.
Wenn Sie ein genaueres Bild von einem realistischen Zeitplan für den Bau einer App oder Website haben möchten und ihn mit den Angeboten der Teams vergleichen wollen, sehen Sie sich den folgenden Artikel im Cluster an: Wie lange dauert es, eine Website oder App zu erstellen?
7. Wo steht Olymaris in diesem Puzzle?
In der Olymaris-Strategie (die wir auch im Hub-Artikel „Ordering an App" erklärt haben) gehen wir davon aus, dass: Sie kein Programmierer werden müssen, aber ausreichend ausgestattet sein sollten, damit kein Team mit Unklarheiten und halbfertigen Zahlen die Kontrolle aus Ihrer Hand nehmen kann.
Unser Unterschied zum Ansatz „Wir machen Ihnen schnell eine günstige App" liegt in mehreren Dingen:
Business zuerst, dann Technologie
Solange KPIs und das Hauptproblem nicht klar sind, sprechen wir nicht ernsthaft über die endgültige Zahl.
Transparenz in der Kostenstruktur
Wir brechen Angebote auf, damit Sie genau sehen, wohin das Geld geht und wohin nicht.
Vom ersten Tag an an die nächste Version denken
Wir bauen die Infrastruktur so auf, dass Sie darauf wachsen können, wenn die App funktioniert; nicht dass Sie wieder von vorne anfangen müssen.
Sie können diesen Artikel nehmen und mit jedem anderen Team in Verhandlungen gehen und ihn verwenden. Aber wenn Sie möchten:
- Basierend auf dem tatsächlichen Szenario Ihres Geschäfts eines dieser Szenarien mit Ihrer eigenen Zahl und Zeit simulieren
- Eine realistische Version 1 für Ihre App definieren
dann macht es Sinn, eine fokussierte Discovery Session mit dem Olymaris-Team zu buchen.
Dieses Meeting bedeutet nicht unbedingt den Beginn einer Zusammenarbeit, aber danach gehen Sie mit jedem Team, mit dem Sie arbeiten, mit „Karte und Macht" hinein, nicht mit „Vermutung und Gefühl".
8. FAQ (Häufig gestellte Fragen zu App-Entwicklungskosten)
Frage 1: Kann man eine Anwendung für weniger als 5 Tausend Euro erstellen?
Antwort: Ja, aber normalerweise verwenden Sie in diesem Fall entweder eine fertige SaaS-Plattform, die Ihre Freiheit und Ihr Eigentum einschränkt, oder die Qualität von UX, Code, Sicherheit und Wartung ist so niedrig, dass es für ein ernsthaftes Geschäft zu riskant ist. Für ein sehr einfaches MVP zum ersten Markttest mag es akzeptabel sein, aber für etwas, das Teil Ihrer Geschäftsinfrastruktur werden soll, erhöht es normalerweise langfristig die Kosten für die nächste Version.
Frage 2: Warum geben manche Teams sehr niedrige Zahlen an?
Antwort: Häufige Gründe sind, dass Analyse, UX, QA und Wartung nicht in der Anfangszahl enthalten sind; sie haben basierend auf fertigen Templates oder günstigen Services mit Lock-in kalkuliert; oder ihr Modell ist „Lass uns erstmal etwas hochbringen, dann rechnen wir jede kleine Änderung separat ab". Eine niedrige Zahl bedeutet nicht immer ein schlechtes Team, aber Sie sollten fragen: „Was ist in dieser Zahl nicht enthalten?"
Frage 3: Sollte ich besser mit Mobil oder Web-App beginnen?
Antwort: Für viele kleine und mittlere Unternehmen ist der Start mit einer guten Web App / PWA für Version 1 sinnvoller; weil sie schneller und günstiger gelauncht wird und auf Mobil und Desktop verfügbar ist. Wenn Sie nach einiger Zeit sehen, dass die tatsächliche Nutzung gestiegen ist, können Sie auf Basis desselben Backends eine native oder Cross-Platform-Mobile-App erstellen. Wenn die Natur Ihres Geschäfts vollständig mobil und wiederkehrend ist (wie tägliche Bestell-App oder Kundenbindung), kann auch der Start mit einer Cross-Platform-App sinnvoll sein; hier hilft eine gute Discovery, die richtige Entscheidung zu treffen.
Frage 4: Wie lange dauert es normalerweise, eine typische KMU-App zu erstellen?
Antwort: Das gesunde Muster ist normalerweise: ein paar Wochen für Analyse, UX und UI; ein paar Monate für Entwicklung und Test; und eine Test-Launch-Phase vor der breiten Veröffentlichung. Wenn das Team nur ein „endgültiges Lieferdatum" gibt und keinen Meilenstein oder keine zeigbare Version zwischen heute und diesem Datum definiert, sagt es eigentlich: „Vertrauen Sie uns, Sie werden später sehen, was passiert" – und das ist der gefährlichste Satz in der Softwarewelt. Für genauere Zahlen in verschiedenen Szenarien sehen Sie sich den Timeline-Artikel an: Link
Frage 5: Wie erkenne ich, ob die Zahl, die ich höre, mit der Marktrealität übereinstimmt?
Antwort: Dieser Artikel gibt Ihnen realistische Spannen. Schauen Sie einfach, welcher Kategorie Ihr Projekt am nächsten kommt (leichtes MVP, Bestell-App, Kundenbindung, interne App, produktzentriertes Startup) und vergleichen Sie die vorgeschlagene Zahl mit dieser Spanne. Wenn die Zahl sehr niedrig oder sehr hoch ist, sollten Sie das Team bitten, das Budget in die Säulen Analyse, UX, Backend, App, QA, Projektmanagement und Wartung aufzuteilen, um zu sehen, woher der Unterschied kommt.
Frage 6: Wie hoch sind die jährlichen Wartungskosten einer App?
Antwort: Die genaue Zahl hängt von Ihrem Benutzervolumen, Ihrer Infrastruktur und Ihrer Wachstumsgeschwindigkeit ab, aber ungefähr sollten viele Unternehmen zwischen 15 und 25 Prozent der anfänglichen Entwicklungskosten für Wartung, Monitoring, Fehlerbehebung, Sicherheitsupdates und kleine Features pro Jahr einplanen. Wenn das Team von Anfang an nicht transparent über diese Zahl ist, werden Sie wahrscheinlich später mit überraschenden Rechnungen konfrontiert.
Frage 7: Wenn ich die App jetzt sehr günstig baue, kann ich sie später leicht neu gestalten?
Antwort: Theoretisch ja; in Bezug auf Kosten und Zeit nicht unbedingt. Wenn die günstige Anfangsversion auf schwacher Architektur und Technologie aufgebaut ist, läuft Version 2 normalerweise so: Erst müssen Sie alles zerstören, dann von Grund auf neu aufbauen. Deshalb ist es besser, auch wenn Sie ein begrenztes Budget haben, eine kleinere Version 1 auf einer solideren Basis zu bauen, damit Sie später auf denselben Säulen wachsen können.
Frage 8: Wo fange ich letztendlich an?
Antwort: Realistisch gesehen drei Schritte: Erstens, klären Sie für sich selbst, welche Rolle die App in Ihrer 3-Jahres-Geschäftsstrategie spielt. Zweitens, gehen Sie diesen Artikel noch einmal durch und finden Sie Ihren Platz in den Szenarien und Preisspannen. Drittens, bevor Sie irgendeinen Vertrag unterschreiben, vereinbaren Sie ein professionelles Discovery-Meeting mit einem Team wie Olymaris, damit basierend auf Ihrer Idee, Ihrem Budget und Ihrem tatsächlichen Zeitplan eine realistische Version 1 und eine transparente Kostenstruktur auf den Tisch gelegt wird.
Empfohlene Artikel
Frische Einblicke aus unserem Blog

Eine App bestellen: Der professionelle Fahrplan für Auftraggeber
Dieser Artikel ist ein praxisnaher Fahrplan für Entscheider, die eine App beauftragen wollen, ohne sich in vagen Angeboten, unrealistischen...

Wie setzt man Redirects richtig? Der vollständige SEO-Guide
Ein falscher Redirect kann deinen Traffic leise zerstören. Erfahre, was ein korrekter Redirect ist, wann du 301 statt 302 nutzt und wie du R...

Website-Relaunch ohne Ranking-Verlust | Schritt-für-Schritt
Sie planen einen Website-Relaunch und wollen Ihr Google-Ranking nicht riskieren? Diese praktische Anleitung zeigt, was Sie davor, währenddes...

Realistischer Zeitplan für den Website-Launch: Von 2-Wochen-Versprechen zur echten 4–12-Wochen-Timeline
Fast jede Agentur weicht der Frage «Wie lange dauert es, eine Website zu bauen?» aus oder nennt eine hübsche Zahl, um Sie einzufangen. Diese...

Bevor Sie eine Website beauftragen: Wie viel sollten Sie wirklich zahlen – und welche Leistungen dürfen Sie von einer professionellen Agentur erwarten?
Wenn Sie mehrere Angebote für den Aufbau Ihrer Website eingeholt haben und die Preisspannen Sie verwirren, ist dieser Artikel Ihr Fahrplan....

